Roma Armee
Roma Armee
By Yael Ronen & Ensemble
»The community of European peoples went to pieces when – and because – it allowed its weakest member to be excluded and persecuted.« Hannah Arendt
At a time when Europe is at risk of drifting into neo-fascism, a group of actors is calling for a Roma army for the purpose of self-defence. A rapid intervention force to fight structural discrimination, racism and antiziganism, but also as emancipation from an internalized role of victims. The actors are Romnija, Roma and Romani travellers from Austria, Serbia, Germany, Kosovo, Romania, England and Sweden. They are also Israeli-German-Turkish-Berlin Gadjé – that means that the Roma Army is supranational, diverse, feminist, queer. Initiated by the sisters Simonida and Sandra Selimović, they are entering the stage at the Gorki in a collective act of selfempowering artistic action with resident director Yael Ronen: through a joint research process, personal experiences, historical contaminations and contemporary incidents are explored and used to develop a play. Together with visual artists Delaine and Damian Le Bas from England, they sketch out a vision for a Safe European Home in Gypsyland Europe, as the Le Bas call it.
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Premiere on 14/September 2017
Note: The production uses stroboscopic lighting effects, fast and flickering sequences of images, which may have negative effects on light-sensitive viewers.
Sponsored by Kulturstiftung des Bundes
“THE POWER OF NARRATIVES. WHY CRAFTING A COUNTER-NARRATIVE ON ROMA CAN SHAPE THE FUTURE OF EUROPE”
By Anna Mirga-Kruszelnicka
Speech given at Maxim Gorki Theatre on September 16th 2017
Photo: Esra Rotthoff
Stage Photos: Ute Langkafel
Web
Cast
By Yael Ronen & Ensemble
»Riah May Knight, die in England lebende, blonde Romni, und der aus Schweden kommende Rom Lindy Larsson legen ein Duett hin, mit dem sie mühelos jeden Eurovision Song Contest gewinnen würden. Wenn später noch Mehmet Ateşçi einstimmt, schmilzt der Saal.«
Berliner Zeitung, Ulrich Seidler»Die von der Regisseurin gemeinsam mit dem Ensemble aus Roma und Romnija aus Österreich, Serbien, Deutschland, dem Kosovo, Schweden oder Rumänien erarbeitete Stückentwicklung „Roma Armee“ ist nicht mehr und nicht weniger als ein kraftvoller Selbstermächtigungsabend; eine große zweistündige Diversitätsparty – mit allem, was dazugehört«
Tagesspiegel, Christine Wahl
»Es ist nicht so, dass man dieses Wow-Gefühl vom Gorki nicht kennt: dieses Wechselbad zwischen aufbrodelndem Statement-Theater und eiskalt pointierendem Witz, diese schlagende Direktheit und dann wieder die boulevardesken Finten. Und die Tränen, wenn ein Bekenntnis unvermittelt nah ans Herz rückt. Besonders in Abenden von Yael Ronen. Die israelische Regisseurin hat das Spiel mit sentimentalen und hoch reflexiven Erzählmomenten perfektioniert und ist damit so etwas wie die Gallionsfigur des Berliner Gorki-Theaters geworden, die Protagonistin eines Volkstheaters neuen Typus: gedankenscharf, postmodern reflektiert und zugleich erzählerisch konkret.«
Nachtkritik, Christian Rakow
»Bittere Zeiten sind am Gorki noch lange kein Grund für wehleidiges Theater. Den Berichten über harte Diskriminierung setzt dieser Abend sehr klar und gutgelaunt und berührend und mit Glamour etwas entgegen: Stolz.«
tip, Peter Laudenbach
»Mit Klischees und ihrem Einreißen kennt Yael Ronen, Haus- und Erfolgsregisseurin am Gorki-Theater, sich aus. Seit Jahren baut sie aus den Biografien und gemeinsamen Recherchen ihrer Schauspieler-Teams immer neue, oft intensive Abende. Wie ›Roma Armee‹. Das der Abend so stark wirkt, liegt natürlich an den Performern, sechs Roma aus Deutschland, Österreich England, Rumänien und Schweden, dazu aus dem Ensemble Mehmet Ateşçi und Orit Nahmias als die typischen Ronen-Sidekicks.«
Berliner Morgenpost, Georg Kasch
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Maxim Gorki Theater
Stage:
Gorki Theater
Am Festungsgraben 2
10117 Berlin