trans ≡urop ≡xpr≡ss - körper:maschine#5
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In die Kindheit zurückversetzt (oder nie aus ihr herausgekommen), kann sich Jo Kolski nicht zwischen zwei traditionell geschlechtsspezifischen Spielzeugen entscheiden - einer Spielküche und einer Lokomotive. Er empfängt seine imaginären Fahrgäste im Speisewagen eines transtemporalen und paneuropäischen Zuges.
Die Reise begegnet Fragmenten von George Perec, dem französischen Autor jüdisch-polnischer Herkunft. Der posthume Dialog wirft die Frage nach dem europäischen Erinnerungserbe auf - vom Shtetl zum Triskell.
Körpermaschine ist eine Reihe von choreografischen Untersuchungen der Industriegesellschaft, die den Körper mit kinetischen Skulpturen in Verbindung bringen. Indem Jo Kolski das Spielerische in unerwarteten Kontexten einbringt, dekonstruiert er die Ernsthaftigkeit der Funktionalismus.
Dauer
1 Stunde
Web
Produktionscredits
Gefördert vom Berliner Senat für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Residenzen: Espace Périphérique (Paris), Le Volatil (Toulon), GSE GgmbH (Berlin).
Choreographie, Objekte, Performance: Jo Kolski
Dramaturgie: Bernardo de Almeida
Klang: Ernesto Cárcamo Cavazos
Licht: Hanna Kritten Tangsoo
Der Titel bezieht sich natürlich auf die längst verschwundene Servicemarke der Eisenbahn aus den 1950er Jahren, aber auch auf das gleichnamige Album von Kraftwerk (1977).
Der Titel ist "logotypisch": Der Buchstabe "e" wird durch das Äquivalenzsymbol "≡" ersetzt - eine Erinnerung an das literarische Verfahren, das Georges Perec dazu veranlasste, "La Disparition" (1969) zu schreiben, ohne jemals denselben Buchstaben zu verwenden.
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Uferstudios
Spielstätte:
Uferstudio 1
Badstraße 41
13357 Berlin
8,00 EUR - 14,00 EUR
Förderpreis: 14,00€
Preis: 8,00€