STIEFMUTTER HEIMAT
MEINE MUTTER DAS GESTOHLENE KIND
STIEFMUTTER HEIMAT
MEINE MUTTER DAS GESTOHLENE KIND
Anhand der wahren Geschichte ihrer Mutter Eleni Kalaitzi, einem Berliner Opfer der Kinderverschickung nach Mittelosteuropa im griechischen Bürgerkrieg, nimmt Wicki Kalaitzi die Zuschauer*innen mit auf eine künstlerisch dokumentarische Zeitreise.
Anhand der wahren Geschichte der Eleni Kalaitzi, einem Berliner Opfer der Kinderverschickung nach Mittelosteuropa im griechischen Bürgerkrieg, nimmt „Erinnerung – Entführung – Mutter Europa“ die Zuschauer*innen mit auf eine künstlerisch dokumentarische Zeitreise rund um die Themen Vergangenheitsbewältigung, Herkunft(-en) und Heimat(-en).
Elenis Odyssee führt uns durch Albanien, Jugoslawien, Bulgarien und Rumänien, in ein Breslauer Kinderheim, Leipzig und 1981 nach West-Berlin, wo sie bis heute lebt. Elenis Tochter Wicki, erzählt an dem Abend von Kontexten und dem Umgang mit ihren Familienerinnerungen. Die Narrative verweisen, zusammen mit dokumentarischen, tanzperformativen theatralen und musikalischen Elementen auf die aktuelle und zeitlose Situation Schutzsuchender in Europa. Die Stückentwicklung thematisiert somit einen generationsübergreifenden Prozess um Fragen zur Vergangenheitsbewältigung unserer Töchter, Mütter, Großmütter, Urgroßmütter und schließlich auch der Einen: Mutter Europa. Das Stück spielt in der Gegenwart und setzt die Geschichte in einen direkten Bezug zum gegenwärtigen Diskurs zu Heimat und Entfremdung.
Dauer
1 Stunde 30 Minuten
Web
Besetzung
Produktionscredits
Mit: Wicki Kalaitzi und Lenka Kalaitzi
Regie: Joanna Lewicka
Ausstattung: Marta Góźdź (El Bruzda)
Multimedia: Aleksander Janas
Musik: Tomasz Krzyżanowski
Licht: Karol Rębisz
Plakat: Michał Jadczak
Foto- Dokumentation: José-Luis Mendoza
Regieassistenz: Olga Osuchowska
Produktionsleitung: Stiftung Fundacja od WSCHODU do ZACHODU
Produktion:
Theater unterm Dach Berlin, Stiftung Fundacja od WSCHODU do ZACHODU gefördert vom Amt für Weiterbildung und Kultur (Fachbereich: Kunst und Kultur) BA
Pankow von Berlin, Stiftung für Deutsch- Polnische Zusammenarbeit, Grotowski Institut Wrocław, unterstützt vom Polnischen
Institut in Berlin, Pilecki Institut.
Im Stück werden Zitate aus dem Gedicht STABAT MATER FURIOSA von Jean-Pierre Siméon verwendet.
Theater unterm Dach
Danziger Straße 101Haus 103
10405 Berlin
5,00 EUR - 15,00 EUR