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Simon Boccanegra
Simon Boccanegra
Giuseppe Verdi [1813 – 1901]
Opern zu schreiben hieß für Verdi, sich zur Welt zu verhalten, sich einzumischen, die Stimme zu erheben und sich auf der Bühne zu politischen Fragen zu äußern. Kaum eine seiner Opern treibt jedoch die Frage, welchen Preis der Einzelne für politische Macht zu zahlen hat, derart auf die Spitze wie SIMON BOCCANEGRA. … Dirigent: Paolo Arrivabeni; Regie: Vasily Barkhatov; Mit Etienne Dupuis, Nicole Car, Liang Li, Attilio Glaser u. a.
Zum Stück
Die Republik Genua ist in zwei Parteien gespalten, deren Anführer Simon Boccanegra und Fiesco einander seit Jahrzehnten in erbitterter Feindschaft gegenüberstehen. Und doch verbindet die beiden Männer ein gemeinsames Schicksal: Einst hatte Simon Fiescos Tochter geliebt und mit ihr ein Mädchen namens Amelia gezeugt. Doch nach dem Tod der Mutter verschwand dieses Kind spurlos. Als sie 25 Jahre später wiedergefunden wird, wird sie zum Spielball eines Machtspiels, dem schließlich Simon zum Opfer fällt. Der 1857 in der Erstfassung uraufgeführte SIMON BOCCANEGRA gehört zu den Werken, in denen Verdi das Spannungsverhältnis zwischen öffentlichem und privatem Handeln fokussierte: der unüberbrückbare Gegensatz zwischen den beiden alten Männern Simon und Fiesco schafft einen Raum für Verdächtigungen, Verschwörungen und politische Morde, der jede Möglichkeit des Glücks zu zerstören scheint. Und auch wenn eine der Parteien den Sieg errungen hat, bleibt fraglich, ob dieser Friede von Dauer sein wird.
Vielleicht auch wegen dieser düsteren Perspektive, die Verdi in der hier gezeigten Spätfassung von 1881 noch einmal verschärft, steht SIMON BOCCANEGRA bis heute hinter den populären Opern der 1850er Jahre wie IL TROVATORE und UN BALLO IN MASCHERA in der Publikumsgunst zurück – und das, obwohl vor allem die Gestaltung der beiden Hauptfiguren Simon und Fiesco an Eindringlichkeit und melodischer Expressivität keinen Vergleich scheuen muss.
Zur Inszenierung
Der russische Regisseur Vasily Barkhatov, der 2017 erfolgreich mit der Uraufführung von Aribert Reimanns L’INVISIBLE an der Bismarckstraße debütierte, stellt in seiner Inszenierung die korrumpierende Wirkung der Macht in den Vordergrund. Für ihn ist Simon Boccanegra ein Politiker, dessen Ideale durch die Jahrzehnte der Machtausübung verloren gegangen sind und dem es längst nur noch um Selbsterhalt geht. Und so wie Verdi bereits im 19. Jahrhundert die Parteiungen und politischen Verstrickungen des jungen Italiens vor Augen hatte, sieht auch Barkhatov das genuesische Dogendrama als Kommentar zu einer Konstellation, die sich auch in den Machtzentralen der Gegenwart findet.
Sprache
Dauer
3 Stunden / Eine Pause
Besetzung
Produktionscredits
Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.
Werkinfo
Oper in einem Prolog und drei Akten
Text von Francesco Maria Piave, Giuseppe Montanelli und Arrigo Boito nach dem Drama „Simón Bocanegra“ von Antonio García Gutiérrez
Uraufführung der ersten Fassung am 17. März 1857 im Teatro La Fenice Venedig
Uraufführung der zweiten Fassung am 24. März 1881 im Teatro alla Scala Mailand
Premiere am 29. Januar 2023 an der Deutschen Oper Berlin
Fassung von 1881, ergänzt um das Vorspiel der Fassung von 1857
Inhaltsangabe
Blättern Sie sich durch das Programmheft oder laden Sie es als PDF herunter: [Externer Link zu Issuu]https://issuu.com/deutscheoperberlin/docs/programmheft_simon_boccanegra
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn: Einführung im Rang-Foyer rechts
Deutsche Oper Berlin
Bismarckstraße 3510627 Berlin
empfohlen ab 15 Jahren
Ab 15 bis 99 Jahre