Rico, Oskar und die Tieferschatten
Nach dem modernen Kinderbuch-Klassiker von Andreas Steinhöfel (8+)
Rico, Oskar und die Tieferschatten
Nach dem modernen Kinderbuch-Klassiker von Andreas Steinhöfel (8+)
Rico, ein Kreuzberger Junge aus der Dieffenbachstraße 93, bezeichnet sich als „tiefbegabt“, weil ihm viele Dinge „aus dem Kopf herausfallen“. Er muss auf die Förderschule, und sein Aktionsradius ist begrenzt. Als er eines Tages den „hochbegabten“ Oskar trifft, entwickelt sich zwischen den grundverschiedenen Jungs schnell eine Freundschaft. Doch plötzlich verschwindet Oskar, und Rico muss alle Ängste über Bord werfen, um seinen Freund zu retten.
Der Roman wurde mit dem „Deutschen Jugendliteraturpreis 2009“ ausgezeichnet, gilt als das meist verkaufte deutsche Kinder- und Jugendbuch und wird an immer mehr Berliner Schulen gelesen. Die Theaterfassung setzt sich mit gängigen Klassifizierungen wie „unterbegabt – hochbegabt“ kritisch auseinander und überzeugt in gewohnter ATZE Manier mit zahlreichen Liedern.
Vor dem Hintergrund einer Detektivgeschichte geht es hier um die Freundschaft von zwei Jungs, die zu Freunden werden, obwohl sie gegensätzlicher nicht sein können. Beide sind Außenseiter; der eine ist zu langsam, der andere zu schnell. Unterschiedliche Begabungen, Wert- und Vorurteile sowie die Beziehung Ricos zu seiner allein erziehenden Mutter sind weitere spannende Aspekte.
Dauer
2 Stunden
Pausen
1
Web
Stab
Besetzung
Autoren
„Schon in den ersten Minuten erobert Iljá Pletner als Rico die Herzen der kleinen und großen Theaterbesucher. Er spielt kindlich naiv, authentisch, liebenswert und damit dicht an der Romanvorlage. Auch Johannes Mölders als Oscar ist wunderbar besetzt und lockt den oberschlauen und etwas linkischen Oscar so gut aus den Buchseiten, dass die Emotionen im Publikum zwischen Lachen und Mitleid schwanken. (...) Matthias Witting hat mit der gesamten Inszenierung einmal mehr sein Können als großer Theaterregisseur bewiesen.“
- rbb Fernsehen / Büchermagazin „quergelesen“
„Ein spannendes Theaterstück, mit vielen nachdenklichen und witzigen Szenen und jeder Menge packender Musik. Am Ende hat man viel über Freundschaft gelernt und darüber, was es heißt, anderen Menschen mit Respekt zu begegnen.“ - Kulturradio (rbb)
„Bei der spannend konstruierten Krimihandlung fällt es Kindern leicht, sich mit den Außenseitern zu identifizieren - anders als oft im wirklichen Leben. Das klappt im Buch, und es klappt auch wunderbar bei der Bühnenfassung im Atze Musiktheater. (...) Natürlich ist Rico der eigentliche Held der Geschichte. Durch die Lieder, die Atze-Theaterleiter Thomas Sutter für die Aufführung geschrieben hat, gelingt es auf spielerische Weise, die Ich-Perspektive des aus Ricos Sicht erzählten Buches dramaturgisch auf die Bühne zu überführen. (...) Der abwechslungsreiche Mix aus Spielszenen und Musik, aus Dialog und Action kommt bei der Zielgruppe eindeutig an.“ - taz – die tageszeitung
„Der Rico der ATZE Inszenierung ist genau so, wie er sein muss: unendlich liebenswert in seiner Naivität, mitreißend in seiner Freude, und wenn er traurig ist, möchte man am liebsten auf die Bühne stürmen und ihn in den Arm nehmen. (...) Eine aufregende, schnelle Inszenierung mit viel Musik. (...) Ein Stück, das viele bemerkenswerte Fragen anstößt.“ - Märkische Oderzeitung
ZUSCHAUERSTIMMEN:
„Was gibt es Schöneres für einen Regisseur, als am Ende eines Stückes zu spüren, auf welch besondere Weise die Geschichte die Zuschauer in den Bann gezogen hat? Keiner der 480 Kinder wollte aufstehen, es wurde auf den Boden getrampelt, nach einer Zugabe geschrien. Am Ende singt das gesamte Ensemble ein wunderbares Lied, und es dauerte keine Minute, bis fast jedes Kind mit voller Euphorie die Strophen mitsang, nein mitschrie, viele fingen sogar an, zu tanzen. Ich habe selten solch eine Welle der Begeisterung erlebt. Grund dafür sind die wunderbaren Schauspieler, denen es gelingt, diese außergewöhnliche Geschichte mit all ihren Besonderheiten auf die Bühne zu transportieren." - Neele Leana Vollmar (Regisseurin des Rico-Kinofilms)
„Wir haben den Autor schon zur Lesung bei uns in der Schule gehabt, kennen seine Bücher, lesen und spielen selbst Szenen aus seinen Büchern. (...) Eine mitreißende, witzige, aber auch tiefgründige Inszenierung mit tollen jungen Hauptdarstellern.“ - Grundschullehrerin aus Berlin
ATZE Musiktheater
Spielstätte:
Großer Saal
Luxemburger Straße 20
13353 Berlin
Preise pro Person
- Einzelpreis: 10 €
- Familienpreis (ab 3 Personen): 9 €
- Gruppenpreis (ab 5 Personen): 8 €
- Kitas/Schulen mit Gutschein JKS oder TUSCH: 5 €
- Kitas/Schulen Umland: 6,50 €
Von 8 Jahre