Purple Spheres
Teil der Falte "Expansions of Perception"
Purple Spheres
Teil der Falte "Expansions of Perception"
Purple Spheres handelt von Gegenständen, die uns täglich umgeben. Sie bestimmen unser Sein, Tun und Denken, dennoch bemerken wir sie oft erst dann, wenn sie verschwunden sind, beschädigt oder in einer völlig anderen Form erscheinen. Mit ihrer Suche nach den Dingen führen Luan de Lima und Mirjam Sögner das Publikum auf verschiedene Fährten, in und auf ihren Körpern, als Spuren auf wieder anderen Gegenständen und in Form von Lauten, Worten und Gesten. In Abwesenheit der Dinge öffnen sich mit Purple Spheres andere Daseinsschichten: die Verwobenheit, in der wir zu ihnen stehen, und ihre Fremdheit. Es ist eine Reise in das für uns Hintergründige, das in unmittelbarer Nähe schwer Zugang bietet. Wir begehen diese Reise in einer Zeit, in der die Menschheit in der Größenordnung einer geologischen Kraft agiert, während gerade deswegen das Dingliche immer mehr ins Zentrum des Geschehens rückt.
Im Rahmen der siebten Falte „Expansions of perception“ zeigt die Tanzfabrik Berlin Arbeiten, die Leerstellen innerhalb unserer Wahrnehmung erlebbar machen. Wie sind wir unbewusst mit der Welt und den Dingen verwoben? Und wie erweitert sich unsere Wahrnehmung, wenn alles Visuelle temporär abwesend ist?
Dauer
1 Stunde 10 Minuten
Web
Produktionscredits
Eine Produktion von Mirjam Sögner in Koproduktion mit brut Wien.
Gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien, dem Österreichischen Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport sowie unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Deutschen Bundesregierung für Kultur und Medien. Besonderer Dank an die Tanzfabrik Berlin.
Künstlerische Leitung, Choreografie, Performance: Mirjam Sögner
Performance: Luan de Lima
Licht: Martin Beeretz
Bühne & Kostüm: Sarah Sternat
Musik & Sound Design: Zosia Hołubowska
Produktion: Diethild Meier
Dramaturgische Beratung: Gabrielle Cram, Thomas Schaupp, Bruno Listopad
Assistenz: Stine Gjestvang
Mirjam Sögner (sie/ ihr) arbeitet als Choreografin, Performerin, Organisationsentwicklerin und Coach. Sie lebt und arbeitet zwischen Wien und Berlin. Seit 2013 kreiert sie ihre eigenen Stücke, mit denen sie international tourt. Ihre Arbeiten sind stark im posthumanistischen Diskurs verankert. Mirjam Sögner nutzt die Bühne als einen Ort kollektiver Imagination. Dabei versucht sie, mögliche Antworten auf eine zentrale Frage anzubieten: Wie kann die Verwobenheit des Menschen mit nicht-menschlichen / nicht-lebendigen Entitäten erlebbar und in unserem Denken, Sein und Handeln festgeschrieben werden?
Barrierefreiheit:
Die Performance dauert ca. 70 Minuten und findet in Studio 1 statt. Es kommen Bässe und totale Dunkelheit zum Einsatz. Es gibt lautere Soundelemente. Die barrierefreie Toilette befindet sich vor Studio 3.
Studio 1 verfügt über eine 1,5 m abgesenkte Fläche, die nur über 7 Stufen erreichbar ist. Das Studio ist somit auf der unteren Fläche nicht barrierefrei. Ein Zugang zum oberen Teil des Studios ist stufenlos möglich. Hier befinden sich zwei Rollstuhlplätze.
Weitere Informationen zur Barriere-Freiheit finden Sie hier: https://www.uferstudios.com/de/barrierefreiheit.
Uferstudios
Spielstätte:
Uferstudio 1
Badstraße 41
13357 Berlin
10,00 EUR - 24,99 EUR
PAY WHAT YOU CAN (10/15/20/25)
Tanzfabrik Berlin