POWER SHAME
Yannis Karalis
POWER SHAME
Yannis Karalis
POWER SHAME ist eine Hommage an die tabuisierte Emotion der Scham. Shameborn ist ein queerer Werwolf, der den ersehnten Akt der Befreiung anstrebt. Es ist Vollmond. Ein Osterfest endet in einem Massaker. Wie bringt die Scham ein inneres Monster hervor?
Queerness reitet auf der Wut, um verinnerlichte Homophobie zu entlarven und die Grenzen gesellschaftlich geprägter Normativität zu sprengen. Shameborn gibt ihr Bühnendebüt und behauptet ihren Platz unter den queeren Bestien. Scham wird zelebriert, zerschmettert und zurückgewiesen – aber vor allem bloßgestellt.
Sprache
Web
Produktionscredits
Konzept, Choreografie, Performance: Yannis Karalis
Dramaturgie: Dimitra Thomaidou
Biographisches Theater: Petros Mandalos
Sounddesign: Sakis Kleisiaris
Licht, Raumdesign: Emilio Cordero Checa
Produktion: ALANA
POWER SHAME wird vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR gefördert.
Yannis Karalis wurde 1984 in der kleinen Stadt Grevena, Griechenland, geboren. Er begann als Ingenieur, wandte sich aber bald der darstellenden Kunst zu. Er studierte Tanz, Improvisation und Performance, an der National School of Orchestral Art in Griechenland in Athen und am TIP in Freiburg. Seit 2009 arbeitet er als Tänzer, Choreograf, Dramaturg und Dozent. In seiner Arbeit verwendet er Elemente aus Gesang, Storytelling, abstraktem Ausdruck, Drag und Tanz. Zurzeit erforscht er das Thema Transformation und Scham im persönlichen wie auch im sozial-kulturellen Kontext. https://www.karalisyannis.com
Dimitra Thomaidou ist Dramaturgin und Kulturmanagerin und lebt in Berlin. Sie studierte Theater und Philosophie an der UoI (B.A.), an der NKUA und an der Dilos Drama School in Athen, Kulturmanagement an der DAM und Dramaturgie an der HfMT in Hamburg (M.Arts.). Nebenbei schreibt sie Gedichte, Kurzgeschichten, Essays und Liebesbriefe. Ihre Vorliebe gilt der menschlichen Natur, sich selbst zu hinterfragen und herauszufordern und neue Ideen zu teilen. https://www.dimitrathomaidou.com/
Petros Mandalos studierte Schauspiel in Athen und angewandtes Theater in Berlin. Er setzte sein Studium an der Universität der Künste Berlin im Bereich biografisches Theater und Dokumentartheater fort.
Er beschäftigt sich mit Fragen der Sichtbarkeit und Darstellung von queerer Identität und LGBTQI+-Erfahrungen und arbeitet mit der Methode der autobiografischen / autofiktionalen Performance.
Athanasios Kleisiaris studierte am Fachbereich für Musiktechnologie und Akustik, Hellenische Mittelmeer-Universität Kreta, Griechenland. Er produziert Musik für Tanz und Performance indem er Klänge aus verschiedenen Quellen zusammenbringt. Die technische Perfektion der einzelnen Klangelemente ist keine Voraussetzung, um das gewünschte ästhetische Ergebnis zu erzielen, der kreative Fokus liegt viel mehr auf dem Konzept des jeweiligen Zusammenspiels.
Emilio Cordero Checa ist Lichtdesigner, Klangkünstler und Kreativtechniker und widmet sich der Gestaltung von Licht-Klang-Installationen und interdisziplinären Performances. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Interaktion zwischen Live-Performances und neuen Technologien im Bereich Licht und Ton. Er hat einen Master-Abschluss mit Auszeichnung in zeitgenössischen, technologischen und darstellenden Künsten von der Universität des Baskenlandes.
Seine Arbeiten wurden in verschiedenen Theatern und auf Festivals gezeigt. Emilio ist außerdem Koproduzent und Lichtdesigner bei Culiner Creative Circle, einer audiovisuellen Produktionsfirma, die sich auf klassische Musik in ihren verschiedenen Bereichen konzentriert. https://www.emiliocorderocheca.com
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