PLUTOS - der Reichtum
von Aristophanes
PLUTOS - der Reichtum
von Aristophanes
Warum ist der Reichtum unter den Menschen so ungleich verteilt? Wie kann das geändert werden und ist es überhaupt sinnvoll, wenn alle gleich viel besitzen?
Diese Fragen stellte der Dichter Aristophanes schon vor über 2500 Jahren. In seiner letzten Komödie ist Plutos, der Gott des Reichtums blind. Deshalb kann er nicht sehen wie ungerecht seine Gaben verteilt sind. Das ist die Ausgangssituation der Komödie, in der es um Geld und Gier geht.
Chremylos ein anständiger Kaufmann hat es satt, in Armut zu leben, während andere – Diebe, Betrüger, Manager, Banker und sogenannte Volksvertreter - immer mehr Vermögen anhäufen. Als sich ihm die Chance auf ein besseres Leben bietet, greift er zu. Er verhilft dem Gott zur Heilung seiner Blindheit. Plutos kann wieder sehen und die Besitzverhältnisse ändern sich. Sofort aber ergeben sich neue Probleme. Ehemals Reiche beschweren sich, jammern über den Verlust ihres Wohlstands und drohen mit Klagen vor Gericht. Sogar Gott Hermes will nicht mehr den Göttern dienen, sondern dort leben, wo es angenehm ist. Nach dem Motto: Wo es mir gut geht, ist mein Vaterland.
Penia, die Göttin der Armut versucht mit einer eindringlichen Ansprache die notwendige Existenz der Armut zu begründen, doch an den neuen Besitzverhältnissen kann sie nichts mehr ändern. Sie verliert ein öffentliches Rededuell, wird ausgelacht und vertrieben. Aber sie droht zurück zu kommen, denn Armut muss es immer geben. Hat sie Recht? Regiert Geld die Welt?
Nach der erfolgreichen Inszenierung von „Die Vögel“, wird das Ensemble des tfk eine weitere Komödie von Aristophanes auf die Bühne bringen. Die nicht überlieferten Textes des Chores wurden neu geschrieben, die Musik für diese Inszenierung komponiert.
Regie und Bearbeitung: Anemone Poland
Musikkomposition: Dirk Rave
Bühne: Robert Schmidt-Matt
Kostüme: Gertraud Wahl-Deschan & Nathalie Säwert
Lichtdesign: Katri Kuusimäki
Es spielt das Ensemble des theaterforum kreuzberg:Christine Detmers, David Ford, Martin Hamann, Pia Herenz, Charlotte Hohlstein, Simon Mayer, Svenja Otto, Patrick Papke, Esteban Castro Ramos, Alex van Ric, Sabine Roßberg, Romana Schneider-Otto, Raphael Souza Sà am Akkordeon: Dirk Rave / Gerhard Schiewe
Mit Förderung der Heinz und Heide Dürr Stiftung
Dauer
2 Stunden
Pausen
1
Web
Stab
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theaterforum kreuzberg
Eisenbahnstraße 2110997 Berlin
14,00 EUR - 25,00 EUR
Gruppenermäßigung ab 10 Pers.
theaterforum kreuzberg