Eine Hand, die etwas versteckt hält. Nicht sichtbar, aber doch da. Ein Flüstern. Ein Knacken. Ein Fingerspiel. Was ist da drin? Schnell, eine Lupe muss her. Seht ihr das kleine Ei?

Die kleine Raupe frisst sich durch eine Welt aus Plastik. Ob ihr das schmeckt, hinterfragt sie nicht.
Schnell wird ihr klar: Ich bin ja ganz allein!
Ein*e Freund*in muss her. Wer wird mit mir spielen? Also schafft sich die Raupe ihre Freund*innen selbst. Natürlich auch aus Plastik. Ein Schweinchen aus einer PET Flasche, den Regenwurm aus einem Strohhalm. Ob sie die wahre Freundschaft findet?

Schließlich fängt die Plastikraupe an zu träumen. Sie träumt von Farbe, Luft und Leben und entdeckt irgendwo endlich ein kleines Stück Natur. ­

Tanya Kargaeva, eine Schauspielerin aus der Ukraine, im Verbund mit weiteren Künstler:innen, lässt die Welt einer kleinen Raupe aus Luftpolsterfolie entstehen und lädt ein zu einer interdisziplinären Inszenierung, die sich zwischen bildender Kunst, Schauspiel und Figurentheater bewegt.