Pikowaja Dama - Pique Dame
Pikowaja Dama - Pique Dame
Pjotr I. Tschaikowskij (1840 – 1893)
Tschaikowskijs heute nach EUGEN ONEGIN zweitpopulärste Oper begeistert vor allem durch ihre schiere Größe: Gekonnt wechselt in PIQUE DAME die Stimmung von großer, repräsentativer Chor- und Ensembleoper hin zu psychologischen Kammerspielszenen. Dabei trifft der Glanz einer mondänen Elite auf das Elend des vogelfreien Proletariats ... Dirigent: Sebastian Weigle; Inszenierung: Sam Brown; Mit Martin Muehle, Sondra Radvanovsky, Hanna Schwarz, Lucio Gallo, Thomas Lehman / Dean Murphy, Annika Schlicht / Karis Tucker u. a.
Tschaikowskijs heute nach EUGEN ONEGIN zweitpopulärste Oper begeistert vor allem durch ihre schiere Größe: Gekonnt wechselt in PIQUE DAME die Stimmung von großer, repräsentativer Chor- und Ensembleoper hin zu psychologischen Kammerspielszenen. Dabei trifft der Glanz einer mondänen Elite auf das Elend des vogelfreien Proletariats. Puschkins kurze Novelle wurde für Pjotr und Modest Tschaikowskij zum Ausgangspunkt für ein Psychogramm der beiden Hauptfiguren Hermann und Lisa, die in ihrer fatalistischen Hoffnungslosigkeit und ihrem scheiternden Streben nach Freiheit verbunden sind. Der Außenseiter Hermann ist unglücklich verliebt in die unerreichbare, aus besseren Kreisen kommende Lisa. Einen Ausweg scheint allein ein mysteriöses Kartengeheimnis zu bieten, das Lisas Tante, die alte Gräfin, hütet. Doch als Hermann versucht, der Gräfin das Geheimnis abzuringen, stirbt diese. Sie offenbart ihm die Kartenkombination jedoch im Traum. Realität und Wahn lassen sich jetzt für Hermann kaum noch unterscheiden. Statt mit Lisa ein neues Leben zu beginnen, eilt er zurück an die Spieltische.
Sprache
Dauer
ca. 3 Stunden 15 Minuten / Eine Pause
Besetzung
Produktionscredits
Präsentiert von rbbKultur, taz und Fleurop
Mit Unterstützung vom Förderkreis der Deutschen Oper Berlin e. V.
Oper in drei Akten von Pjotr I. Tschaikowskij
Libretto von Modest Tschaikowskij nach Alexander Puschkin
Uraufführung am 19. Dezember 1890 in St. Petersburg
Premiere am 9. März 2024
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn: Einführung im Rang-Foyer rechts
Deutsche Oper Berlin
Bismarckstraße 3510627 Berlin
Repertoire
ab 13 Jahren