Oùat
„What Love“
Oùat
„What Love“
Mit Oùat begeben sich Pianist Simon Sieger, Bassist Joel Grip und Schlagzeuger Michael Griener auf eine musikalische Entdeckungstour, bei der der Weg wichtiger ist als das Ziel. Ihre außergewöhnlichen Improvisationsfähigkeiten ermöglichen musikalische Exkursionen, die im Jazz wurzeln, aber eine Vielfalt von Stilen umfassen.
Oùat: „What Love“
(DE, FR, SE)
Die drei Musiker von Oùat sind für ihre Vielseitigkeit und breit gestreuten musikalischen Interessen bekannt. Doch zu Beginn ihrer Zusammenarbeit verfolgten Pianist Simon Sieger, Bassist Joel Grip und Schlagzeuger Michael Griener einen anderen, überraschend fokussierten Ansatz: Sie widmeten sich einer Linie von idiosynkratischen und energetischen Bebops, die mit Thelonious Monk ihren Anfang nahm und über Elmo Hope und Herbie Nichols bis hin zu Per-Henrik Wallin führte, dessen Album „Coyote“ aus den 1980er-Jahren sie vollständig interpretierten. Seit dem vergangenen Jahr scheint sich jedoch etwas verändert zu haben. Etwas, das diese stilistischen Begrenzungen der Band zugunsten ihres kollektiven Wissens und ihrer bemerkenswerten Improvisations-Skills sprengte.
Dieser Prozess, alle Möglichkeiten auszuloten, ist noch lange nicht abgeschlossen. Im vergangenen Dezember enthüllten sie ihre ersten Entdeckungen mit einem Online-Adventskalender: viereinhalb Stunden Musik aus unterschiedlichsten Traditionen, gefiltert durch ihre ganz eigene Ästhetik. Doch auch abseits des Kalenders hat sich Oùat innerhalb kürzester Zeit zu einer der aufregendsten Bands der improvisierten Musikszene Berlins entwickelt. Das Trio scheut sich zwar nicht, zu grooven oder fertige Stücke zu spielen, doch jeder Auftritt bringt auch völlig fremde Stationen auf einer ungeplanten Reise zum Vorschein. Neben ihrem Konzert wird die Band in dieser 60. Jazzfest-Berlin-Ausgabe außerdem an jedem Festivalabend eine Late-Night-Jam-Session im Quasimodo hosten.
Line-up
Simon Sieger – Klavier, Flöten, Gesang, Perkussion
Joel Grip – Kontrabass, Gimbri, Perkussion
Michael Griener – Schlagzeug, Perkussion
23:30
Jam-Session & Afterparty
An allen vier Festivaltagen soll mit den täglichen Jam-Sessions im Quasimodo eine alte Tradition des Jazzfest Berlin aufleben. Musiker*innen aus dem Festivalprogramm werden dazu eingeladen, bis tief in die Nacht in völlig neuen Konstellationen zusammenzukommen und in lockerer Atmosphäre gemeinsam zu improvisieren.
im Anschluss an Jam-Session
DJ Set
Hermes Villena und Matti Nives sind zwei Freunde und Musikliebhaber, die die Leidenschaft für das Auflegen verbindet. Villena ist Kurator im Kölner Jazzclub King Georg und Moderator einer Radioshow bei Dublab. Nives ist Gründer und künstlerischer Leiter des in Helsinki ansässigen Labels, Festivals und Magazins We Jazz und moderiert eine Radioshow bei Radio Helsinki. Zum Jazzfest Berlin kommen die beiden mit einem umfangreichen Schatz an Schallplatten, der von verschiedenen Jazzstilen über lateinamerikanischem Sound bis hin zu Soul, Funk und regionaler Musik aus unterschiedlichsten Teilen der Welt reicht – der rote Faden, der sich durch ihre Auswahl zieht, ist die organische Natur der Musik.
mit
Hermes Villena – DJ
Matti Nives – DJ
Sprache
Web
Jazzfest Berlin
Berliner Festspiele
Spielstätte:
Quasimodo
Kantstraße 12A
10623 Berlin
14,00 EUR - 18,00 EUR