MOTHERS – A SONG FOR WARTIME
MOTHERS – A SONG FOR WARTIME
Sie sind Überlebende. Sie sind vor Krieg und Verfolgung Geflüchtete, Zeuginnen von Gewalt und Bombardierungen. Frauen aus der Ukraine und aus Belarus, die nun in Polen leben und gemeinsam auf der Bühne stehen und sprechen wollen. Sie nutzen die Macht ihrer Stimmen, um das zu benennen, für das es keine Worte geben kann. Dabei wollen sie nicht als Opfer, sondern als Protagonistinnen ihrer Geschichten gehört werden.
Nach einer gleichermaßen umjubelten wie erschütternden Voraufführung beim Festival d'Avignon und der Warschauer Premiere ist Marta Górnickas Chortheaterstück Mothers – A Song for Wartime nun in Berlin zu sehen. Die langjährige Gorki-Wegbegleiterin (u.a. Grundgesetz und Still Life) und Gründerin des Political Voice Institut bringt Mütter verschiedener Generationen und Erfahrungen zusammen. Ausgehend von dem traditionellen ukrainischen Ritualgesang suchen sie nach einer neuen rituellen Chorstimme. Ihr Gesang wird zu einer Anklage, einer Bitte und einer Warnung an uns und alle Menschen in Europa.
Auf Polnisch, Ukrainisch, Belarusisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Mit Katerina Aleinikova, Svitlana Berestovska, Sasha Cherkas, Palina Dabravolskaya, Katarzyna Jaźnicka, Ewa Konstanciak, Lisa Yelyzaveta Kozlova, Anastasiia Kulinich, Natalia Mazur, Kamila Michalska, Hanna Mykhailova, Darya Novik, Valeriia Obodianska, Svitlana Onischak, Yuliia Ridna, Maria Robaszkiewicz, Polina Shkliar, Aleksandra Sroka, Kateryna Taran, Bohdana Zazhytska, Elena Zui-Voitekhovskaya
Chorus of Women Stiftung: Marta Kuźmiak, Iwa Ostrowska, Katarzyna Koślacz
Teaser ansehen
Premiere 29/September 2023 Teatr Powszechny Warschau
Berlin-Premiere 3/November 2023
Gefördert von der Chorus of Woman Stiftung Warschau und der Allianz Foundation.
Im Rahmen des 6. Berliner Herbstsalon 2023 LOST – YOU GO SLAVIA
Foto: Esra Rotthoff
Bühnenfotos: Bartek Warzecha
Web
Besetzung
»Marta Górnicka arbeitet mit einem Frauenchor, Frauen aus der Ukraine und Belarus, die nach Polen geflüchtet sind. Sie haben Dinge gesehen und erlebt, für die es keine Worte gibt. Von denen sie hier sprechen und singen, gemeinsam, in klarer und strenger Form. Mit einer Haltung, die bewegt und erschüttert.«
Rüdiger Schaper, Tagesspiegel»Eine Chorerzählung aus der Kraft der Einzelnen ist dieser Abend, der von dunkler Gewalt erzählt und in heller Menschlichkeit landet.«
Doris Meierhenrich, Berliner Zeitung
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Maxim Gorki Theater
Spielstätte:
Gorki Theater
Am Festungsgraben 2
10117 Berlin