MaerzMusik 2025: Yarn/Wire
Sarah Davachi / Jad Atoui / Clara Iannotta / Catherine Lamb
MaerzMusik 2025: Yarn/Wire
Sarah Davachi / Jad Atoui / Clara Iannotta / Catherine Lamb
Das New Yorker Quartett Yarn/Wire hat sich der Förderung und Aufführung experimenteller zeitgenössischer Musik verschrieben. Im Rahmen von MaerzMusik 2025 feiert das Ensemble sein Berlin-Debüt mit einem Konzert im Radialsystem. Das Programm umfasst Kompositionen von Sarah Davachi, Jad Atoui, Clara Iannotta und Catherine Lamb.
„Feedback Studies For Percussion“ der in Los Angeles lebenden Sarah Davachi befasst sich mit den klanglichen und harmonischen Räumen, die durch sich überlagernde Systeme von Obertonverstärkung und akustischer Rückkopplung erzeugt werden können. „In Memory“ des in Beirut lebenden Klang- und Improvisationskünstlers Jad Atoui erforscht die Erinnerung und ihre Auswirkungen auf unsere Inspiration, unsere Gefühle und unser Denken. Seine Komposition basiert auf wiederverwendeten Festplatten und verwandelt die Mechanik der Erinnerung in Musik.
Clara Iannottas „glass and stone“ erkundet die unterschiedlichen Texturen von Klang und Erinnerung. Ausgangspunkt des multimedialen Werks ist die Beziehung der Komponistin zu ihrer 2023 verstorbenen Mutter. Es reflektiert die Komplexität von Liebe und Abwesenheit mithilfe klanglicher Elemente, Familienerinnerungen, altem Filmmaterial und Textfragmenten und kreiert ein unverfälschtes, eindringliches Porträt der Trauer. In Catherine Lambs „Curvo Totalitas“ werden ein Tam-Tam und ein Stahlblech überlagert, und zwei Synthesizer lassen immer neue Formen aus den elementaren Wechselwirkungen der Töne entstehen.
Web
Besetzung
Produktionscredits
Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / MaerzMusik.
Sarah Davachi
„Feedback Studies For Percussion“
für zwei Klaviere und zwei Schlagzeuge (2022)
Kompositionsauftrag von Yarn/Wire
(Europäische Erstaufführung)
Jad Atoui
„In Memory“
für vier Musiker*innen: Festplatten, Becken, Transducer, Live-Elektronik (2024)
Kompositionsauftrag von Yarn/Wire
(Europäische Erstaufführung)
Clara Iannotta
„glass and stone“
für Klavier, Keyboard, zwei Schlagzeuge, Video und Elektronik (2024)
Kompositionsauftrag von Yarn/Wire und Festival d’Automne à Paris, gefördert von der Ernst von Siemens Musikstiftung
(Deutsche Erstaufführung)
Catherine Lamb
„Curvo Totalitas“
für Tam-Tam, Stahlblech & zwei Synthesizer (2016/2017)
Kompositionsauftrag von Yarn/Wire
→ Zum gesamten Programm von MaerzMusik 2025 im Radialsystem
Radialsystem
Holzmarktstraße 3310243 Berlin
25 Euro, ermäßigt 20 Euro
Die Tickets werden über die Ticketing-Plattform der Berliner Festspiele verkauft.
Infos unter: www.berlinerfestspiele.de/maerzmusik
Dauer ca. 150 Minuten, eine Pause