Als experimentelle DJ und Radiomacherin interessiert sich JD Zazie für die Manipulation von Audioaufnahmen in Echtzeit. Als Solo-Performerin oder in diversen Ensembles verschiebt sie kontinuierlich die Grenzen dessen, was üblicherweise unter DJ-Mixing, freier Improvisation und Komposition verortet wird. Cate Hops versteht sich sowohl als Teil der Berliner Bass- als auch der experimentellen Noisemusikszene. In ihren Performances arbeitet sie mit klanglichen Texturen unterschiedlicher Ebenen. Das Duo JD Zazie & Cate Hops verbindet dynamische Geräuschmusik mit field recordings und drones.

Das Trio standalone404 musiziert auf höchstem Energielevel. Keyboarder Mitsuhisa Sakaguch, Toru Kasai und Masatsugu Hattori spielen lärmende, polternde elektronische Musik im Geiste des Free Jazz – oder andersherum. Dabei vereinen die drei Tokioter gleich mehrere scheinbare Widersprüche in sich: Sie vermeiden jede nachvollziehbare Rhythmik und grooven zeitgleich, als gäbe es kein Morgen. Sie spielen ihre freien Figuren radikal und zwingend und zugleich auf das entspannteste. Wie ihnen das gelingt, kann bei der Berlin-Premiere dieses versteckten Juwels aus der Japanischen Experimentalmusikszene live  erlebt werden.

Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.