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Was bedeutet es für das Individuum, ein Verständnis von sich selbst zu bilden? Eines, das stark genug ist, sich von konventionellen Einordnungen zu lösen und sich stattdessen eigenständig zu entwickeln und gegebenenfalls neu zu definieren?
Noch bevor unser Bewusstsein ausgereift ist, werden wir aufgrund äußerer Erscheinungsmerkmale kategorisiert, beurteilt und bewertet und das dauert das ganze Leben lang an.
Dabei spielt der eigene Körper eine zentrale Rolle.
Zum einen ist er in seiner Erscheinung, seinen Merkmalen und seinen Bewegungen ein wesentliches Mittel unserer Kommunikation mit der Außenwelt. Zum anderen ist er das Zuhause eines jeden Menschen. Ein Zuhause, das ein komplexes, sich ständig wandelndes, höchst individuelles Leben in sich birgt.
HOME verarbeitet und visualisiert diese Frage der Identitätsfindung und untersucht dabei den Körper in seiner komplexen Dualität. In dem Stück wird er verschiedenen szenischen Elementen und Einflüssen ausgesetzt, um sich entweder mit diesen zu vereinen oder von ihnen abzugrenzen. Dabei entstehen visuelle Symbole, abstrakte oder minimalistische Bilder, sowie komplexe Bewegungsarten und -abfolgen, die den Körper offenbaren, hervorheben oder verbergen.
Als queerer Künstler thematisiert Sebastian Abarbanell Fragen, die ihn auf persönlicher und emotionaler Ebene beschäftigen und die eng mit seiner queeren Identität zusammenhängen. Er möchte zu einem neuen Nachdenken über tief in der Gesellschaft verwurzelte Vorstellungen und Menschenbilder anregen, in denen queere Identitäten selbst als Teil eines Spektrums noch kaum Akzeptanz erfahren. Ziel seines künstlerischen Schaffens ist es, das Publikum zu weiterführenden Gesprächen zu inspirieren und zum kollektiven Heilungsprozess beizutragen.
Dauer
1 Stunde 10 Minuten
Web
Produktionscredits
HOME wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Künstlerische Leitung, Choreographie, Performance: Sebastian Abarbanell | Technische Leitung, Lichtdesign: Barnaby Booth | Produktionsleitung, PR: Apricot Productions | Dramaturgie: Tuan Ly | Videoprojektion: Sina Lesnik | Videoprojektion Schnitt: César Brodermann | Musik: Sebastien Brun, Slowdanger, Morgan Bobrow-Williams
Förderer/Unterstützer: Fonds Darstellende Künste, Familie von Moltke, TRAUMA BAR UND KINO, L’Estruch - Live Arts Residency Center, Theater Pforzheim
Performer:
Alvin Collantes am 2. & 4. März
Sebastian Abarbanell am 3. & 5. März
Im Anschluss an die Vorstellung am Samstag, den 4. März findet ein POST SHOW TALK mit Sebastian und Alvin moderiert von Künstler und Musiker LIE NING statt.
Karteninhaber*innen aller Vorstellungen sind hierzu eingeladen.
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Uferstudios
Spielstätte:
Uferstudio 14
Uferstraße 23 & Badstraße 41a
13357 Berlin
10,00 EUR - 25,00 EUR
10,00€ | 12,20€ | 15,00€ Pay as you can, Fördererticket*: 25,00€
*Einnahmen gehen direkt an das Projekt und die involvierten Künstler*innen