durch Hilma
Breeanne Saxton, Melissa Kieffer und Alica Minar
durch Hilma
Breeanne Saxton, Melissa Kieffer und Alica Minar
Inspiriert von der Malerin Hilma af Klint entsteht eine Dance-Lecture-Performance, die sich der Göttlichkeit nähert.
Dieser Abend strebt nach formloser Vollendung in alltäglicher Realität.
Inspiriert von den Methoden der Malerin Hilma af Klingt strebt eine Tänzerin nach Kontinuität zwischen Form, Material und sich selbst, zwischen Formlosen, Immateriellen und Publikum. Aus dem Unsichtbaren, Unhörbaren und Unfassbaren verleiht die Tänzerin Melissa Kiefer dem Raum Struktur und Glanz. Die Performance verwebt die verkörperten choreografischen Praktiken von Saxton und stellt die Frage, wie Spiritualität im Kontext des modernen Lebens erfahrbar wird.
Die von einem FLINTA-Team entwickelte Dance-Lecture-Performance durch Hilma schafft Raum für das verlorene Erbe der weiblichen Autorschaft*innen in der Kunst, im Leben und in der Geschichte.
Web
Produktionscredits
Englisch, Deutsch
Choreografie: Breeanne Saxton
Konzept, Performance: Melissa Kieffer
Dramaturgie, Bühnenbild: Alica Minar
Musik: Lottie Sebes
Kostüm: Paz Alvarez Menendez
Licht: Raquel Rosildete
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Unterstützt durch die OFF-Bühne Chemnitz, Gulla Villan, und DOCKART.
Diese Gruppe von FLINTA-Künstlerinnen hat sich zusammengefunden, um die verlorene Autorschaft weiblicher Kunstschaffenden in der Kunstgeschichte zu ehren. Kuratiert und ausgewählt von Melissa Kieffer, Breeanne Saxton und Alica Minar umspannen ihre Hintergründe und Erfahrungen die ganze Welt und viele Jahrzehnte interdisziplinärer Kunstpraktiken.
Breeanne Camille Saxton ist eine queere Choreografin, Musikerin, Lehrerin und Performerin und lebt aktuell in Berlin. Nach ihrem BFA-Abschluss in modernem Tanz an der University of Utah im Jahr 2015 hatte Breeanne das Vergnügen, mit einer Vielzahl von Künstlern und Kompanien auf der ganzen Welt zusammen zu arbeiten. Sie erschafft interdisziplinäre Arbeiten, die alternative und subversive Geschichten erzählen, die die Möglichkeiten zur Heilung, zur Bildung von Gemeinschaften und zur Überwindung des Anthropozentrismus angesichts drängender soziopolitischer Krisen bieten.
Melissa Kieffer ist Tänzerin, Lehrerin und Choreografin und lebt in Berlin. Ihr Interesse gilt den soziokulturellen, transformatorischen, somatischen und systemischen Aspekten des Lebens. Teile ihrer künstlerischen Forschung basieren auf neurowissenschaftlichen Ansätzen zu Bewegung. Sie ist der Überzeugung, dass ein tieferes Wissen über das Nervensystem und unseren Körper im Allgemeinen nur unzureichend verbreitet ist. Sie ist daran interessiert, kreative und künstlerische Arbeit mit neurobiologisch gut erforschten Methoden zu verbinden, um Menschen - nicht nur Tänzerinnen und Tänzer – zum Thema Embodiment zu coachen.
Alica Minar ist eine slowakische Choreografin und Performerin, die in Berlin und Prag lebt. Auf Grundlage ihrer künstlerischen Forschung sucht sie nach einer intensiven körperlichen Erfahrung für das Publikum. Ihre Arbeiten bieten eine starke Visualität, bei der Abstraktion und Narration Hand in Hand gehen. Intuitiv sucht sie in ihren Kreationen nach Humor und Poesie, die durch skurrile Situationen entstehen. Es ist ihr ein Anliegen, brennende und doch ausgesparte Aspekte schwieriger gesellschaftlicher Themen zu recherchieren und sie gemeinsam mit dem Publikum zu sezieren.
Lottie Sebes ist eine Künstlerin, Forscherin und Kuratorin aus Sydney, Australien, die aktuell in Berlin lebt. Angetrieben von ihrer Forschung im Bereich der Medienarchäologie ist sie fasziniert von den vergangenen Leben, kulturellen Bedeutungen und lebendigen Agenturen alter und neuer Technologien.
DOCK 11
Kastanienallee 7910435 Berlin
10,00 EUR - 15,00 EUR