generating realities
Immersive Konzertperformance von Philo Tsoungui & The String Archestra
generating realities
Immersive Konzertperformance von Philo Tsoungui & The String Archestra
Das immersive Konzert „generating realities“ der Schlagzeugerin Philo Tsoungui mit dem Ensemble The String Archestra – das einzige Ensemble bundesweit, das auf Werke von BIPoC Komponist*innen spezialisiert ist – verbindet computergenerierte Musik, Streichinstrumente und elektronische Live-Produktion in einem multimedialen begehbarem (Klang-)Raum.
Reibungsverlust, Glitch, Clash: Die Drummerin und Producerin Philo Tsoungui spielt mit der Übersetzung zwischen digitalen und analogen Medien, und das in beide Richtungen. Aus aufgenommenen Ton-Samples von Streichinstrumenten generieren ihre Computeralgorithmen Musik für The String Archestra. In der Performance manipuliert Tsoungui die live gespielte Musik wiederum mit elektronischen Mitteln. Fragile Klänge der Streichinstrumente prallen auf futuristische Geräusch-Collagen – maschinelle Computermusik auf menschliche Spontaneität.
Während der Performance im Radialsystem, die im Rahmen unserer Programmreihe Conjunctions – Acts of being in relation präsentiert wird, können sich die Zuhörenden rund um die Musiker*innen frei bewegen. Der Raum ist in Projektionen von Formen und Farben getaucht, die auf die Bewegungen der Anwesenden reagieren.
Web
Besetzung
Produktionscredits
Die Uraufführung findet am 20. September 2024 im Rahmen des Beethovenfest Bonn statt. Eine Produktion des Beethovenfest Bonn.
Im Rahmen von „Conjunctions – Acts of being in relation“. Die Reihe „Conjunctions – Acts of being in relation“ wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt im Rahmen der Spartenoffenen Förderung. Mit Unterstützung der Radial Stiftung.
Medienpartnerschaften Radialsystem: tip Berlin, The Berliner, Rausgegangen, taz. die tageszeitung
Im Anschluss an das Konzert findet ein Artist Talk mit Philo Tsoungui und Raphael Moussa Hillebrand (Künstlerische Leitung von 2050 - Unsere Utopien) statt, moderiert von Daniele Daude, Gründer*in von The String Archestra.
Mit Conjunctions - Acts of being in relation startet eine neue Programmreihe im Radialsystem, die sich der Poesie des „In-Beziehung-Seins“ widmet. In vier Akten mit unterschiedlichen thematischen Gewichtungen werden choreografische und musikalische Praxen als verkörperte Strategien der Wissensproduktion und der Weitergabe von Wissen erlebbar. Der Trennung von Körper und Geist, dem Dualismus von Denken und Handeln und der Vorstellung einer Universalität des Wissens wird dabei eine Vielfalt von Möglichkeiten der Wissensproduktion entgegengesetzt, die mit und aus der Realität unterschiedlich situierter Körper entsteht.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen Überlegungen, wie durch verkörperte Praktiken temporäre Gemeinschaften entstehen können, welche Machtverhältnisse dabei sichtbar werden, und welche neuen Vorstellungswelten und emanzipatorische Strategien aus verkörperten Beziehungen resultieren. Begleitend zu immersiven Performances, Konzerten und choreografischen Arbeiten setzen wir flankierend zu der neuen Reihe unser Austauschformat „Embodied Practices“ fort, in dessen Rahmen Formen des Bewahrens und Weitergebens von Körperpraktiken aus unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen miteinander erprobt werden.
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Radialsystem
Holzmarktstraße 3310243 Berlin
16 Euro ermäßigt 12 Euro