Furcht und Elend (nach Bert Brecht)
Eine szenisch-musikalische Hörspiel-Lesung von Texten Bertolt Brechts aus der Zeit zwischen 1934 und 1938.
Furcht und Elend (nach Bert Brecht)
Eine szenisch-musikalische Hörspiel-Lesung von Texten Bertolt Brechts aus der Zeit zwischen 1934 und 1938.
Diese hauseigene Inszenierung lebt nicht nur von den Texten Bertolt Brechts seines Werkes „Furcht und Elend des Dritten Reiches“, sondern auch von Zeitzeugnissen, wie Schlagern der 30er und 40er Jahre und vor allem von Geräuschen dieser so von Ängsten, Ausgrenzung und Vertreibung gezeichneten Periode vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges.
Warum „Furcht und Elend?" Der ursprüngliche Titel „Deutschland - ein Greuelmärchen“ zeigt, in welche Tradition Brecht dieses Stück eingereiht wissen wollte. Er sah die Verhältnisse im »Reich« mit dem scharfen Blick der Emigranten und beschrieb sie mit knapper, realistischer Genauigkeit. In geradezu naturalistischer Weise zeigt Brecht Denkweisen, Unterdrückungs- und Kontrollmethoden und dadurch initiierte Verhaltensformen auf, welche die erschreckende Würdelosigkeit eines Volkes dokumentieren, aber auch zeigen, wie Verhalten von Menschen zustande kommt. Parallelen zur heutigen Zeit und zum Zustand unseres Landes sind nicht nur erschreckend, sondern beabsichtigt und besorgniserregend.
Kann sich Geschichte wiederholen? „Wer die Geschichte nicht erinnert, ist verurteilt, sie neu zu durchleben“ (Zitat des spanischen Philosophen George Santayana am Eingang des Blocks 4 im KZ Auschwitz)
Und als wir sie sahen ziehen,
da haben wir laut geschrien:
Sagt keiner von euch nein?
Ihr dürft nicht ruhig bleiben!
Der Krieg, in den sie euch treiben,
kann nicht der eure sein!
Ein Versuch, der ein Zeichen gegen erstarkenden Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, Kriegshetze, aber auch gegen antidemokratische Politik und Propaganda setzen soll.
Regie: Kathrin Schülein
Bühne: Max Richter
Theater Ost
Moriz-Seeler-Straße 112489 Berlin
Die Eintrittspreise für die jeweilige Veranstaltung sind dem Spielplan zu entnehmen.
Studenten, ALG- und Bürgergeldempfänger erhalten 5€ Ermäßigung.
Ticketpreis für Kinder und Schüler: Bei Vorlage eines Schülerausweises kostet das Ticket immer 15 €. ( Abweichend reine Kinder- und Familienvorstellungen )
Schwerbehinderte (Merkzeichen B) und die Begleitperson erhalten eine 50%ige Ermäßigung.
Schwerbehinderte erhalten 3€ Ermäßigung.
Bei Seh- und Hörbehinderung reservieren wir gern Plätze in der ersten Reihe.
Ermäßigungen werden auch im Vorverkauf gewährt.
Bitte bringen Sie Ihre Ermäßigungsberechtigung auch zur Vorstellung mit.
Bei nicht ausverkauften Veranstaltungen steht an der Abendkasse ein begrenztes Kontingent mit einem ermäßigten Kartenpreis á 9€ für Schüler, Studenten, Azubis und Erwerbslose zur Verfügung.