Enad Marouf: HUNDSTAGE
Enad Marouf: HUNDSTAGE
Im antiken Griechenland und Rom galten die „Hundstage“ als eine Zeit der Dürre, Hitze, Unruhe und Manie. Enad Marouf versteht die Hundstage als Vorahnung von herausfordernden und unvorhersehbaren Zeiten, in der die Vorstellung von Zukunft radikal in Frage gestellt wird. In HUNDSTAGE verwendet Marouf formale Elemente des antiken griechischen Theaters und setzt gleichzeitig seine choreografische Untersuchung über die fragmentierte Natur der Erinnerung und Fragmentierung als poetisches Mittel fort. Marouf nutzt die Architektur des Festsaals, um ein formales Zusammenspiel von Bewegung, Musik, Sprache und Licht zu kreieren. Ein Ensemble von fünf Tänzer*innen reflektiert über die Conditio humana durch die Linse von queerer Erinnerung, Trauer und Verlust.
Nach der Videoinstallation Time of the Angel (Sophiensæle, 2022) und den Performances In My Hand a Word (Sophiensæle, 2022) und And Now It Is Night (Kampnagel, 2023) kehrt der syrisch-deutsche Performance- und Videokünstler und Gewinner des Will-Grohmann-Preises 2023, Enad Marouf, mit seiner neuen Premiere HUNDSTAGE in die Sophiensæle zurück.
INFORMATIONEN ZUR BARRIEREFREIHEIT
https://sophiensaele.com/de/stueck/enad-marouf-hundstage#informationen-zur-barrierefreiheit-2414
Web
Produktionscredits
Konzept, Choreografie, Text, Bühnenbild: Enad MaroufPerformance: Ewa Dziarnowska, Jao Moon, Nancy Naser Al Deen, Samuel Pereira, Shade ThéretKostümdesign: GmbH by Serhat Işık & Benjamin A. HusebyKomposition, Sounddesign: Billy BultheelLichtdesign: Jacqueline Sobiszewski, Enad MaroufProduktionsleitung: Florian Greß
Eine Produktion von Enad Marouf in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: Siegessäule, taz.
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Sophiensæle
Spielstätte:
Festsaal
Sophienstraße 18
10178 Berlin