DIE RÄUBER
von Friedrich Schiller
DIE RÄUBER
von Friedrich Schiller
In Schillers berühmtem Sturm-und-Drang-Drama wählen zwei Brüder ein Leben jenseits der Legalität: der eine als Räuberhauptmann, der andere als Bruder- und Vatermörder. Terror gegen den Staat versus Terror gegen die eigene Familie. Ein Schauspiel gefälschter Briefe, verletzter Gefühle und fehlgeleiteter Proteste. Am Ende: ein Drama von der Unfähigkeit des Verzeihens. Karl, der Aufbegehrende, und Franz, die geduckte Kanaille: Beide sind Outlaws, die alles um sich herum mit in den Abgrund ziehen. Maßloser Individualismus und der idealistische Wunsch nach einer gleicheren, sozialeren Welt prallen gegeneinander.
Erzählt wird vom Entstehen einer radikalen Bewegung – der aber das Ziel verloren geht. Denn sind die Räuber mitreißende Rebellen? Doch eher Auftragskiller und grobschlächtige Wegelagerer im Untergrund. Aufscheint jene Tragik, die alle Aufrührer eint: Sie verpassen den Punkt der Umkehr. Schiller in einer Inszenierung aus dem Blickwinkel des Gefängnistheaters – das ist Suche nach den Gründen, warum Glückssuche in Katastrophen umschlägt, warum der Wunsch nach Gerechtigkeit oft genug in ein Verderben führt
Web
Stab
Besetzung
Autoren
Gefördert aus Mitteln der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Unterstützt durch den Kulturbiergarten Jungfernheide, JVA OV Berlin, JVA Plötzensee, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
aufBruch KUNST GEFÄNGNIS STADT
Spielstätte:
Gustav-Böß-Freilichtbühne in der Jungfernheide
Heckerdamm 274
13627 Berlin
10,00 EUR - 15,00 EUR
15 € / 10 € ermäßigt
- ab 18.05.: online unter shop.gefaengnistheater.de
- ab 19.05.: Kasse der Volksbühne: Tel. 030 / 24065777 (Mo bis Sa von 11 bis 18 Uhr)
- ab 18.05.: vor Ort an der Freilichtbühne: Mo bis Fr von 15 bis 18 Uhr
Abendkasse: jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn