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- Theater an der Parkaue
- Bühne 1
Der Drache
von Jewgeni Schwarz (1943)
aus dem Russischen von Günter Jäniche
Es war einmal ein Land, in dem herrschte seit 400 Jahren ein Drache. Er regierte so fürchterlich, dass viele Bewohner*innen in Angst vor ihm lebten oder sich anpassten. Der Bürgermeister und sein Sohn Heinrich waren jedoch zu seinen Stellvertretern aufgestiegen und hatten es sich unter ihm bequem eingerichtet. Und sogar der Kater sagt: ,,Wo dus warm und weich hast, tust du am klügsten, wenn du vor dich hindöst, schweigst und nicht nachdenkst über die unangenehme Zukunft.“
Jedes Jahr muss das schönste Mädchen des Landes mit dem Drachen Hochzeit feiern und verschwindet auf Nimmerwiedersehen in seiner Höhle. Diesmal trifft es Elsa, die Tochter des Archivars Charlemagne. Da taucht eines Tages der Ritter Lanzelot auf und verspricht den Menschen, sie von dem Drachen zu befreien. Ein freies Leben für die Bürger*innen scheint möglich.
Jewgeni Schwarz schrieb 1943 sein Märchen über das Leben in einer Diktatur, über Mechanismen der Anpassung und Unterdrückung, und die widerständige Courage Einzelner.
Stab
- Regie
- Hanna Müller
- Bühne
- Silvie Naunheim
- Kostüme
- Nina Gundlach
- Musik
- Felix Weigt
- Dramaturgie
- Eva Stöhr
Besetzung
- Schauspieler / -in
- Erik Born
- Sophia Hankings-Evans
- Denis Pöpping
- Johannes Schäfer
- Kinga Schmidt
- Annalena Thielemann
- Musik
- Alexander Binder
- Simeon Cöster