-
- ACUD Theater
Company STEVE
DANCE LITTLE SPARROW
Tanztheater Performance
Kurz nach dem Tod ihres Großvaters fiel der Choreografin Verena Steffen dessen Autobiografie, eine Zusammenschrift zahlreicher Tagebucheinträge, in die Hände. Beeindruckt von der Intensität der Texte entschloss sie sich, in Zusammenarbeit mit der Choreografin Luisa S.Winterfeld, daraus ein modernes Tanztheaterstück zu choreografieren. Einer mit Rückblicken gespickten Chronologie folgend, lädt diese besondere Inszenierung den Zuschauer auf eine Reise in die Vergangenheit ein. Die Biografie von Klaus Raschen wird abwechslungsreich und vielfältig inszeniert - gesprochen, gelesen, getanzt, vertont – in teils konkreter, teils abstrakter Form.
Getragen von Optimismus, Lebenswillen und euphorischem Vorwärtsstreben verkörpern vier internationale Darstellerinnen auf der Bühne Bilder einer hoffnungsfrohen Zukunft, die spannungsvoll auf Erinnerungen an die Vergangenheit treffen. Konkrete Textauszüge der Autobiographie von Klaus Raschen bilden das Grundgerüst der künstlerischen Darstellung und bieten dem Zuschauer einen direkten Einstieg in die Thematik. Sie fordert ihn auf, sich 75 Jahre nach Kriegsende bewusst mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und eine Parallele zur Gegenwart zu schaffen.
Choreografie/Konzept: Verena Steffen (DE), Luisa S.Winterfeld (DE)
Tänzerinnen/Schauspielerinnen: Bianca Dakli (IT), Maria Gorbunova (EE), Laura Giuntoli (IT), Sinja Völl (DE)
Musik/Komposition: Takashi Peterson (JP)
Text: Biografie Klaus Raschen (1922-2010) (DE)
Produktionscredits
COMPANY STEVE wurde 2020 in Berlin von der Tänzerin/Choreografin Verena Steffen gegründet.
Nachdem sie bereits mehrere Jahre national und international als Tänzerin und Choreografin gearbeitet hatte, entschied sich Verena Steffen 2019 mit den Tänzerinnen ihres letzten Tanztheaterstücks DANCE LITTLE SPARROW, das sie zusammen mit der in Berlin lebenden Choreografin Luisa Winterfeld entwickelt hatte, eine Contemporary Dance Company zu gründen.
Company STEVE konzentriert sich auf Tanz und Choreographie als Kunstform. Meist verpackt in einen realen Handlungsstrang und unter Einsatz von mixed media, führt Verena Steffen die Choreografie in die Abstraktion und lässt dem Zuschauer Freiraum für eigene Interpretationen. Innere und äußere Konflikte der Figuren werden ebenso dargestellt wie deren Verarbeitungsmechanismen und Eigenheiten.
Ausgangspunkt eines jeden Stücks ist immer eine Geschichte, ein innerer Impuls, ein Gefühl, ein Bild oder ein bestimmtes Ereignis, das in Bewegung umgesetzt wird und dem Zuschauer einen künstlerischen Blick auf das Geschehen um ihn herum und in sein Inneres ermöglicht.