Adam Russell-Jones: Release the Hounds
Adam Russell-Jones: Release the Hounds
Release the Hounds zeigt einen Tanz durch die Krise. Auf der Bühne schlängelt sich der Performer durch eine Reihe von Gesangs- und Tanznummern in Form eines offenen körperlichen Gedichts. Angelegt auf der Tanzfläche der Psyche des Performers – die an einen Ballsaal oder den Keller eines Nachtclubs erinnert – zeigt das Spektakel einen Mann, der nicht aufhören kann zu tanzen. Inspiriert von den Tanzmarathons der 1920er/1930er Jahre während der Großen Depression in den USA und der Rave-Kultur, sowohl der heutigen als auch der aus der Thatcher-Ära, ist Release the Hounds eine Ballade über den Tänzer aus der Arbeiterklasse. Während er auf der Tanzfläche schwankt und in der Zeit schwebt, stellt sich die Frage, ob er zum Vergnügen oder zum Geldverdienen da ist. Das Werk untersucht die sinnliche und poetische Erfahrung, die letzte Person auf der Tanzfläche zu sein; eine abstrakte Darstellung des Tanzes als Flucht aus der Realität, aber auch als Mittel, um sie zu überleben.
Inspiriert von dem Roman RAVE von Rainald Goetz, und dem Film They Shoot Horses Don't They? aus dem Jahr 1996 folgt Release the Hounds einer Erzählung, in der man nicht immer über die Runden kommt, doch in der das Werk klar bleibt: der Tänzer muss weitertanzen.
INFORMATIONEN ZUR BARRIEREFREIHEIT
https://sophiensaele.com/de/stueck/release-the-hounds#informationen-zur-barrierefreiheit-2467
Web
Produktionscredits
Choreografie, Performance: Adam Russell-JonesSounddesign: Moritz HaasLichtdesign: Emilio CorderoKreative Produktion: Leona Tiemessen Künstlerische Beratung: Eugene Yiu Nam CheungDramaturgische Unterstützung: Mateusz SzymanówkaDank an: Tanztage Berlin, Sophiensæle und Miloš Trakilović
Eine Produktion von Adam Russell-Jones in Koproduktion mit Sophiensæle. Die 34. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin und Uferstudios GmbH. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy Magazine, Siegessäule, taz.
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Spielstätte:
Festsaal
Sophienstraße 18
10178 Berlin