Ballhaus Prinzenallee
Das Ballhaus Prinzenallee im Wedding ist ein künstlerisch, programmatisch und organisatorisch interkulturelles Theater. Das politisch ausgerichtete Programm thematisiert Flucht, Migration, Rassismus und Feminismus, schafft Raum für interkulturelle Diskurse und Arbeitsmöglichkeiten für queere und migrantische Künstler*innen.
Durch ein Netzwerk von Theaterpädagog*innen diskutiert das Theater Inszenierungen mit dem Publikum über die Vorführung hinaus, bietet Workshops und Theater für Kinder an. Mit diesem diversen Programm schafft das Ballhaus Prinzenallee Begegnungsräume außerhalb von Nationalität, Sexualität und Klasse.
Das Ballhaus Prinzenallee entstand 1903 aus einer Erweiterung einer Gaststätte um einen Festsaal. Der Saal wurde zum kulturellen Mittelpunkt der proletarischen Bevölkerung im Wedding mit Feiern, Ausstellungen, Theater- und Gesangsaufführungen. Seine Nutzungen sind ein Spiegelbild der wechselhaften politischen Geschichte Berlins. Er war Versammlungsstelle der KPD, Sturmlokal und Folterstätte der Nationalsozialisten, Gefangenenlager der französischen Alliierten, Diskothek und Varieté. Seit 2015 ist das Ballhaus Prinzenallee ein interkulturelles Theater.
Prinzenallee 33
13359 Berlin
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