Biennale der Berliner Philharmoniker
Biennale der Berliner Philharmoniker
Obwohl oft als »bleierne Zeit« bezeichnet, waren die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg künstlerisch eine faszinierende Epoche. Deren experimentierfreudige Musik, Literatur und Architektur ist im Rahmen der Biennale der Berliner Philharmoniker sowie zahlreicher Kooperationspartner zu erleben. Im Mittelpunkt steht dabei der Komponist György Ligeti, dessen 100. Geburtstag im nächsten Jahr gefeiert wird.
Gemeinsam mit Chefdirigent Kirill Petrenko und Gästen wie Sir Simon Rattle, Alan Gilbert, dem Pianisten Bertrand Chamayou, dem Quatuor Diotima, dem Chansonnier Tim Fischer und der Schauspielerin Sophie Rois sowie Partnern wie dem RIAS Kammerchor, dem Rundfunkchor Berlin, dem Rundfunk-Sinfonieorchester sowie dem Deutschen Symphonie-Orchester, nehmen die Berliner Philharmoniker mit ihrer Biennale die 50er- und 60er-Jahre im Allgemeinen und den Komponisten György Ligeti im Speziellen in den Blick.
Die Biennale der Berliner Philharmoniker ist ein genre- und kunstformübergreifendes Festival, das den Blick durch Veranstaltungen jenseits des klassischen Konzerts weitet. So präsentiert Tim Fischer italienische Chansons der Nachkriegszeit und Sophie Rois stellt in einer Lesung in der Staatsbibliothek Werke von Ingeborg Bachmann, Paul Celan, Uwe Johnson und Max Frisch vor.
Auch die Architektur der 1950er- und 60er-Jahre in Berlin liefert eindringliche Einblicke, allen voran die Philharmonie selbst als Ikone der Nachkriegsarchitektur. Es werden spezielle Architekturführungen durch das Haus angeboten. Eine multimediale Bustour zum Thema »Wirtschaftswunder und Wiederaufbau« bietet eine weitere Perspektive auf eine eindrucksvoll kreative Epoche des Aufbruchs.
Im PalaisPopulaire der Deutschen Bank, Partner der Berliner Philharmoniker, findet u. a. ein Konzert der Reihe Werkstatt.Dialog.Musik statt, das sich ebenfalls interdisziplinär den 1950er und 1960er Jahren annähert.
Philharmonie Berlin Herbert-von-Karajan-Straße 1 10785 Berlin
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